Dürre in Südeuropa 2023

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Dürre in Südeuropa 2023

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Veröffentlicht von Daniel Wurst in Klima · Donnerstag 27 Apr 2023 ·  2:30
Es ist erst Frühjahr und viele Stauseen in Südeuropa haben schon historisch niedrige Wasserstände, denn der Winter hat kaum für Niederschläge oder Schmelzwasser gesorgt, teilweise wird das Wasser schon rationiert.

Trockenheit in Südeuropa
Wo im Urlaub das Wasser knapp werden könnte
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In Katalonien sind die Stauseen im Schnitt nur noch zu 26 Prozent  gefüllt. Vor einem Jahr waren es noch 58 Prozent. Schon seit Herbst 2021  regnet es in der Region extrem wenig. Experten sprechen von der  schlimmsten Dürre in Katalonien seit Beginn der Erfassungen im Jahr  1914.
(Quelle: ZDF - 25.04.2023)

Für Urlauber, Landwirtschaft, Industrie und auch die Einwohner dürfte es in diesem Jahr vermutlich noch schlimmer werden. Ein Vorgeschmack auf die kommenden Klimakatastrophen, die schon lange von den Wissenschaftlern angekündigt, aber kaum zur Kenntnis genommen wurden.

Dürre in Italien
Trockenheit verändert Gardasee
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Die Kombination von wenig Schnee in den umliegenden Bergen, warmen Temperaturen und sechs Wochen ohne Regen hat den Wasserspiegel des Gardasees auf das niedrigste Niveau seit 30 Jahren sinken lassen. Nach einer Rekorddürre im vergangenen Sommer, die Ernten zerstörte, gibt es in Norditalien wieder Warnzeichen wie einen niedrigen Wasserspiegel von Po, Lago Maggiore und Comer See.
(Quelle: zdf.de - 02.03.2023)

Und mit Frankreich gibt es ein weiteres Land in Europa, das extrem unter Wassermangel leidet.

Dürre
Frankreich seit 31 Tagen ohne Regen
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Schon der Sommer in Frankreich war zu trocken, nun folgt auch noch ein sehr trockener Winter. Seit einem Monat hat es dem Wetterdienst zufolge keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben - erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen.
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Insgesamt hält die Trockenheit in Frankreich bereits seit dem Sommer 2021 an. Mit Ausnahme von drei Monaten sei jeder Monat seit August 2021 zu trocken gewesen, hieß es von Météo France und dieser Winter werde zu den zehn trockensten seit 1959 zählen. Er folgt auf ein besonders warmes und trockenes Jahr 2022.
(Quelle: tagesschau.de - 21.02.2023)

So langsam sollten alle Bürger in der EU den Klimawandel und seine katastrophalen Folgen zur Kenntnis nehmen, auch in Deutschland, selbst wenn es hier noch nicht so schlimm ist wie in Südeuropa.

Mein Fazit:

Zur Bekämpfung der Folge des Klimawandels gehört auch die Verringerung von versiegelten Flächen in den Städten und das Verbot von Steingärten vor den Häusern sowie sehr viel mehr Stadtgrün, auch wenn das bei Bedarf bewässert werden muss.

Asphalt, geplasterte Flächen und Steine heizen sich im Sommer tagsüber stark auf und geben die Wärme dann nachts in den Städten und Wohngebieten ab, wenn die Leute eigentlich kühle Räume in ihren Wohnungen für einen erholsamen Schlaf brauchen würden.

Vermutlich werden in Zukunft auch in Deutschland wegen des Klimawandels vermehrt Klimaanlagen nachts neben den Häusern laufen und die Nachtruhe stören, also bleibt den Bürgern wohl nur die Wahl zwischen Hitze oder Lärm in der Nacht.


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